WordPress
1. Beiträge
Willkommen im Herzen deiner WordPress-Website! Beiträge (Posts) sind der Hauptinhalt deines Blogs. Im Gegensatz zu statischen Seiten sind Beiträge chronologisch organisiert und erscheinen in der Regel auf der Startseite deines Blogs.
1.1 Was ist ein Beitrag?
Ein Beitrag ist ein zeitlich festgelegtes Stück Inhalt. Stell dir Beiträge als Einträge in einem Tagebuch vor:
- Aktuell: Sie haben ein Veröffentlichungsdatum.
- Dynamisch: Sie werden automatisch auf deiner Blogseite angezeigt (der neueste Beitrag zuerst).
- Kategorisierbar: Du kannst sie mit Kategorien und Schlagwörtern ordnen.
1.2 Der Weg zum neuen Beitrag
Um einen neuen Beitrag zu beginnen:
- Melde dich in deinem WordPress Dashboard an.
- Klicke im linken Menü auf „Beiträge„ und dann auf „Beitrag hinzufügen„.
Du siehst nun den Klassischen Editor – das vertraute Textfeld, das Microsoft Word oder Google Docs ähnelt.
1.3 Der Klassische Editor (TinyMCE) im Detail
Der Editor gliedert sich in drei Hauptbereiche:
A) Titel (Ganz oben)
- Zweck: Gib hier den Titel deines Beitrags ein (z. B. „Die besten Kaffeemaschinen 2024“).
- Permalink: Sobald du den Titel eingetippt hast, generiert WordPress automatisch den Permalink (die URL) darunter. Du kannst diesen über den Button „Bearbeiten“ anpassen. Halte Permalinks kurz und relevant.
B) Inhalt (Das große Textfeld)
Dies ist der Bereich, in dem du deinen Text schreibst. Der Editor bietet dir zwei Ansichten:
- Visuell: Diese Ansicht ist ideal für die Bearbeitung. Du siehst deinen Text so, wie er später auf der Website aussehen wird (fett, kursiv, Absätze).
- Text (HTML): Diese Ansicht ist für fortgeschrittene Benutzer gedacht, die direkt mit dem HTML-Code arbeiten möchten. Für Anfänger ist die Visuelle Ansicht ausreichend.
Die Formatierungsleiste: Oberhalb des Textfeldes findest du Symbole zum Formatieren, ähnlich wie in jedem Textprogramm:
- Fett und Kursiv.
- Erstellung von Listen (Aufzählungen und Nummerierungen).
- Zitieren (Einrücken von Text).
- Links einfügen: Markiere ein Wort und klicke auf das Kettensymbol, um eine URL einzufügen.
- Absatzformat: Wähle hier Überschriften aus (Überschrift 2, 3, 4 usw.). Tipp: Verwende die Überschriftenhierarchie (H1 ist der Beitragstitel, dein Haupttext beginnt mit H2 oder H3), um deinen Text für Leser und Suchmaschinen zu strukturieren.
C) Veröffentlichen und Einstellungen (Rechte Seitenleiste)
Die rechte Spalte enthält wichtige Einstellungen, die deinen Beitrag betreffen:
- Status & Sichtbarkeit:
- Veröffentlichen: Klicke darauf, um den Beitrag live zu stellen.
- Speichern (als Entwurf): Speichert deine Arbeit, ohne sie zu veröffentlichen.
- Vorschau: Zeigt, wie der Beitrag auf deiner Website aussehen wird, bevor du ihn veröffentlichst.
- Sichtbarkeit: Du kannst den Beitrag öffentlich, passwortgeschützt oder privat einstellen.
- Kategorien:
- Wichtig: Wähle hier die Hauptthemen aus, zu denen dein Beitrag gehört (z. B. Reisen, Rezepte, Technik). Du kannst neue Kategorien erstellen, indem du auf „Neue Kategorie hinzufügen“ klickst.
- Schlagwörter (Tags):
- Zweck: Füge spezifischere Schlüsselwörter hinzu (z. B. für einen Beitrag über Kaffee: Espresso, Arabica, Filtermaschine).
- Unterschied zu Kategorien: Kategorien sind weit gefasste Themen, Schlagwörter sind Details innerhalb dieser Themen.
- Beitragsbild (Featured Image):
- Wichtig: Dies ist das Titelbild, das deinen Beitrag visuell repräsentiert. Es wird oft auf der Blog-Übersichtsseite oder oben im Beitrag selbst angezeigt. Klicke auf „Beitragsbild festlegen“ und wähle ein Bild aus deiner Mediathek.
1.4 Fazit
Bevor du auf „Veröffentlichen“ klickst, überprüfe immer:
- Ist der Titel ansprechend?
- Habe ich alle Formatierungen korrekt gesetzt (Überschriften)?
- Ist mindestens eine Kategorie zugewiesen?
- Ist ein passendes Beitragsbild festgelegt?
2. Seiten
Während Beiträge dynamisch und chronologisch sind, bilden Seiten (Pages) das statische Gerüst deiner gesamten WordPress-Website. Sie sind das Fundament, auf dem die Struktur deines Auftritts ruht.
2.1 Was ist eine Seite?
Eine Seite ist ein statischer, zeitloser Inhalt, der selten aktualisiert wird.
- Statisch: Sie sind nicht an ein Datum gebunden und erscheinen nicht in der chronologischen Blog-Übersicht.
- Hierarchisch: Seiten können untereinander angeordnet werden (Unterseiten), um eine logische Navigationsstruktur zu schaffen.
- Wichtig für die Navigation: Seiten sind die Inhalte, die du typischerweise im Hauptmenü deiner Website verlinkst.
Typische Beispiele für Seiten:
- Startseite (Home)
- Über uns (Impressum)
- Kontakt
- Datenschutz
2.2 So erstellst du eine neue Seite
Der Prozess zum Erstellen einer Seite ist fast identisch mit dem eines Beitrags:
- Melde dich im Dashboard an.
- Klicke im linken Menü auf „Seiten“ und dann auf „Neu erstellen“.
Du findest denselben Klassischen Editor wie in Kapitel 1. Du nutzt ihn auf die gleiche Weise, um Titel und Inhalt einzugeben. Die meisten Formatierungsoptionen (fett, kursiv, Überschriften, Listen) funktionieren genau gleich.
2.3 Die Seiten-Einstellungen (Rechte Seitenleiste)
Im Einstellungsbereich auf der rechten Seite gibt es einige wichtige Unterschiede zu Beiträgen:
2.4 Der entscheidende Unterschied: Beitrag vs. Seite
Die Unterscheidung zwischen diesen beiden Inhaltsarten ist der Schlüssel zum Verständnis von WordPress:
Merksatz:
Was ist alt und was ist neu? Was du morgen ersetzen oder archivieren wirst, ist ein Beitrag. Was immer da sein muss, ist eine Seite.
3. Widgets
Widgets sind kleine Funktionsblöcke, die du in vordefinierten Bereichen deines Themes platzieren kannst, um deiner Website zusätzliche Inhalte und Navigationselemente hinzuzufügen.
3.1 Was sind Widgets und Widget-Bereiche?
Widgets (Die Bausteine)
Ein Widget ist eine spezifische Funktion. WordPress liefert standardmäßig eine Reihe von Widgets mit (z. B. „Aktuelle Beiträge“, „Suche“, „Kategorien“).
Beispiele für Standard-Widgets:
- Suche: Ein Suchfeld, mit dem Besucher die Website durchsuchen können.
- Text: Ein Feld, um beliebigen Text, HTML oder Bilder einzufügen.
- Kategorien: Eine Liste aller deiner Beitragskategorien.
- Archiv: Eine chronologische Liste der Monate, in denen du Beiträge veröffentlicht hast.
Widget-Bereiche (Die Bauplätze)
Dies sind die Bereiche auf deiner Website, in denen du Widgets platzieren kannst. Dein Theme (dein gewähltes Design) bestimmt, welche Bereiche verfügbar sind. Die häufigsten sind:
- Seitenleiste (Sidebar): Wird meistens rechts oder links neben dem Hauptinhalt von Beiträgen und Archivseiten angezeigt.
- Footer (Fußbereich): Der untere Bereich deiner Website, oft unterteilt in mehrere Spalten (Footer 1, Footer 2, etc.).
3.2 Widgets verwalten
Du verwaltest Widgets über denselben Menüpunkt wie das Menü:
- Gehe im Dashboard zu „Design“ (Appearance) und klicke auf „Widgets“.
Du siehst nun die Verwaltungsoberfläche, die in der Regel in zwei Spalten unterteilt ist:
- Linke Seite: Verfügbare Widgets. Eine Liste aller Widgets, die du nutzen kannst (Standard-Widgets und Widgets von installierten Plugins).
- Rechte Seite: Widget-Bereiche (Sidebar, Footer, etc.). Die vordefinierten Plätze deines Themes.
3.3 Widgets hinzufügen und konfigurieren
Es gibt zwei einfache Methoden, um ein Widget zu einem Widget-Bereich hinzuzufügen:
Methode 1: Drag & Drop
- Wähle das gewünschte Widget aus der linken Liste (z. B. „Aktuelle Beiträge“).
- Halte es gedrückt und ziehe es per Drag & Drop in den gewünschten Widget-Bereich (z. B. „Haupt-Seitenleiste“) auf der rechten Seite.
Methode 2: Klicken und Zuweisen
- Klicke auf das gewünschte Widget in der linken Liste.
- Ein Dropdown-Menü öffnet sich. Wähle den Widget-Bereich aus, in den es eingefügt werden soll.
- Klicke auf „Widget hinzufügen“.
Nachdem du ein Widget hinzugefügt hast, klappt es auf und du kannst es konfigurieren:
Denke daran, nach der Konfiguration immer auf „Speichern“ zu klicken.
3.4 Wichtiger Hinweis: Die Beitrags-ID vs. Seiten-ID
Widgets, die du in der Seitenleiste anzeigst, erscheinen global – das heißt, sie sind auf fast allen Seiten deiner Website sichtbar.
- Auf Blog-Beiträgen erscheinen die Widgets neben dem Inhalt.
- Auf statischen Seiten (Über uns, Kontakt) erscheinen die Widgets, es sei denn, die Seite verwendet ein spezielles Template, das keine Seitenleiste hat (siehe Kapitel 2).
Profi-Tipp: Wenn du ein Widget nur auf bestimmten Seiten sehen möchtest, benötigst du ein zusätzliches Plugin. Für Anfänger ist die globale Anzeige der Widgets jedoch ausreichend und üblich.
4. Menüs
Menüs sind die Wegweiser deiner Website. Sie ermöglichen es Besuchern, sich schnell zu orientieren und die wichtigsten Bereiche (deine Seiten und Kategorien) zu finden.
4.1 Menüs finden und erstellen
Die Verwaltung der Menüs findet in einem speziellen Bereich des Dashboards statt:
- Gehe im Dashboard zu „Design“ (Appearance) und klicke auf „Menüs“ (Menus).
Wenn du zum ersten Mal ein Menü erstellst, folge diesen Schritten:
- Menü benennen: Gib dem Menü einen Namen (z. B. „Hauptmenü“, „Footer-Menü“). Dieser Name ist nur für dich sichtbar.
- Klicke auf „Menü erstellen“.
4.2 Menüpunkte hinzufügen
Sobald das Menü erstellt ist, kannst du ihm Inhalte hinzufügen. Auf der linken Seite der Menü-Verwaltung findest du verschiedene Boxen:
1. Seiten (Pages)
Dies sind die statischen Seiten, die du in Kapitel 2 erstellt hast (z. B. Startseite, Über uns, Kontakt).
- Wähle die gewünschten Seiten aus der Liste aus.
- Klicke auf „Zum Menü hinzufügen“.
2. Beiträge (Posts)
Obwohl Beiträge dynamisch sind, kannst du einzelne, besonders wichtige Beiträge in dein Menü aufnehmen.
- Wähle einzelne Beiträge aus.
- Klicke auf „Zum Menü hinzufügen“.
3. Individuelle Links (Custom Links)
Hiermit kannst du jeden beliebigen Link einfügen, auch zu externen Websites.
- URL: Füge die vollständige Adresse ein (z. B.
https://www.google.de). - Link-Text: Gib den Text ein, der im Menü angezeigt werden soll (z. B. „Zu Google“).
- Klicke auf „Zum Menü hinzufügen“.
4. Kategorien (Categories)
Besonders wichtig für Blogs! Hier kannst du deine Beitragskategorien (siehe Kapitel 1) als Menüpunkt einfügen. Klickt ein Besucher darauf, sieht er eine Übersicht aller Beiträge dieser Kategorie.
- Wähle die gewünschten Kategorien aus.
- Klicke auf „Zum Menü hinzufügen“.
4.3 Menüstruktur anpassen (Drag & Drop)
Nachdem du Menüpunkte hinzugefügt hast, kannst du ihre Reihenfolge und Hierarchie bestimmen:
- Reihenfolge ändern: Klicke auf ein Element und ziehe es per Drag & Drop an die gewünschte Position (oben, unten).
- Untermenüs erstellen (Drop-Downs): Um ein Untermenü (eine „Kind“-Seite) zu erstellen, ziehe den Menüpunkt einfach leicht nach rechts unter den gewünschten „Eltern“-Menüpunkt. Das Element wird dann eingerückt angezeigt.
Beispiel: Du ziehst „Datenschutz“ leicht nach rechts unter „Über uns“. Im Menü erscheint „Über uns“ als Hauptpunkt, und „Datenschutz“ öffnet sich beim Mouse-Over als Unterpunkt.
4.4 Dem Menü einen Standort zuweisen
Nachdem du das Menü fertiggestellt und auf „Menü speichern“ geklickt hast, musst du WordPress mitteilen, wo dieses Menü angezeigt werden soll.
Am unteren Rand des Menü-Bildschirms (oder manchmal in einem separaten Reiter „Standorte verwalten“) findest du die „Menü-Einstellungen“ (Menu Settings) unter dem Punkt „Theme-Positionen“:
- Dein Theme definiert verschiedene Standorte. Die gängigsten sind:
- Primäres Menü (Primary Menu): Das Hauptmenü, meist im Kopfbereich (Header).
- Sekundäres Menü (Secondary Menu): Ein zweites Menü, oft im oberen oder seitlichen Bereich.
- Footer-Menü: Ein Menü am Fuß der Seite (oft für Impressum und Datenschutz genutzt).
Wähle das von dir erstellte Menü (z. B. „Hauptmenü“) für den gewünschten Standort aus und klicke erneut auf „Menü speichern“.
4.5 Fazit zur Navigation
- Menü: Die Organisationseinheit, die du erstellst.
- Standort: Die Stelle auf deiner Website, die das Theme für die Anzeige von Menüs vorsieht.
5. Mediathek
SEO-Tipp:
Wenn du ein neues Bild hochlädst, schreibe vorher unbedingt den Namen der Bilddatei um!
z.B: Nicht „DXJ4425155.jpg“, sondern der Thematik und dem was auf dem Bild zu sehen ist angepasst:
„Reise nach Berlin im Auto.jpg“!
Du kannst Leer- und Sonderzeichen benutzen.
Ein Beitragsbild sollte immer den selben Namen haben, wie der Titel des Beitrages.
Weiterer Vorteil: Du findest das Bild viel besser über die Suche.
Die Mediathek (Media Library) ist der zentrale Speicherort für alle deine digitalen Dateien auf deiner WordPress-Website: Bilder, Videos, Audio-Dateien und Dokumente (wie PDFs).
3.1 Upload: Der Weg in die Mediathek
Es gibt zwei Hauptmethoden, um Dateien in deine Mediathek zu laden:
Methode 1: Direkt über den Editor (Empfohlen für Beiträge/Seiten)
Wenn du gerade einen Beitrag oder eine Seite schreibst:
- Klicke im Klassischen Editor oberhalb des Textfeldes auf den Button „Medien hinzufügen“ (Add Media).
- Im sich öffnenden Fenster wählst du den Reiter „Dateien hochladen“ (Upload Files).
- Klicke auf „Dateien auswählen“ oder ziehe deine Dateien per Drag-and-drop in den Upload-Bereich.
- Nach dem Upload kannst du die Datei auswählen und auf „In den Beitrag einfügen“ klicken.
Methode 2: Direkter Upload über die Mediathek
Dies ist nützlich, wenn du viele Dateien auf einmal hochladen möchtest, bevor du sie in deinen Content einfügst:
- Gehe im Dashboard auf „Medien“ und dann auf „Datei hinzufügen“ (oder nur „Medien“ und dann auf „Neu hinzufügen“ oben).
- Lade die gewünschten Dateien hoch.
3.2 Die Verwaltung: Metadaten sind wichtig!
Nach dem Upload solltest du die sogenannten Metadaten der Datei ausfüllen. Diese sind entscheidend für die Barrierefreiheit und die Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Wähle in der Mediathek eine Datei aus, um das Detailfenster zu öffnen. Hier findest du folgende Felder:
Tipp: Fülle immer den Alternativen Text mit relevanten Schlüsselwörtern aus, die beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist und wie es zum Beitragsthema passt.
3.3 Bilder bearbeiten (im Dashboard)
WordPress bietet einfache Bearbeitungswerkzeuge direkt in der Mediathek:
- Wähle in der Mediathek ein Bild aus und klicke auf „Bearbeiten“.
- Klicke unterhalb des Bildes auf „Bild bearbeiten“.
Hier kannst du grundlegende Änderungen vornehmen:
- Zuschneiden (Crop): Schneide das Bild auf eine bestimmte Größe zu.
- Rotieren: Drehe das Bild nach links oder rechts.
- Skalieren: Reduziere die Bildgröße (zum Beispiel von 4000×3000 Pixel auf 1000×750 Pixel). Achtung: Dies ist permanent und dient der Reduzierung der Dateigröße zur Verbesserung der Ladegeschwindigkeit.
3.4 Bildgrößen im Beitrag
Wenn du ein Bild in deinen Beitrag einfügst, fragt WordPress dich nach der Größe, in der es angezeigt werden soll:
- Miniaturbild (Thumbnail): Eine sehr kleine, quadratische Version.
- Mittel: Eine mittlere Größe, gut für die Einbindung in den Fließtext.
- Groß: Die größte, von deinem Theme festgelegte Größe.
- Volle Größe (Full Size): Das Originalbild.
Empfehlung für Anfänger: Wähle in der Regel Mittel oder Groß, damit das Bild schnell lädt. Nur wenn der Nutzer das Bild in voller Auflösung sehen soll, wähle Volle Größe.
6. Popups
6.1 Das erste Popup erstellen
- Klicken Sie auf „Popup Maker“ und dann auf „Popup erstellen“ (Create Popup).
- Geben Sie Ihrem Popup einen Namen (z. B. „Newsletter-Anmeldung“). Dieser Name ist nur für Sie im Dashboard sichtbar.
- Geben Sie im Feld „Titel“ den Titel ein, der später im Popup-Fenster angezeigt werden soll (z. B. „Nie wieder etwas verpassen!“).
6.2 Der Inhalt: Was soll im Popup stehen?
Das große Textfeld (der Klassische Editor aus Kapitel 1) ist der Bereich, in den der Inhalt Ihres Popups kommt.
- Text und Bilder: Schreiben Sie Ihren Aufruf zum Handeln (Call-to-Action) und formatieren Sie ihn. Fügen Sie über „Medien hinzufügen“ ein Bild ein.
- Wichtig (Formulare): Um eine Newsletter-Anmeldung zu integrieren, müssen Sie den Code Ihres Formular-Plugins (z. B. Mailchimp oder Contact Form 7) hier einfügen. Dieses Formular ist der eigentliche Zweck der meisten Popups.
6.3 Die Konfiguration – Wann und wo erscheint das Popup?
Die eigentliche Magie von Popup Maker liegt in den Einstellungen unterhalb des Editors:
A. Triggern (Triggers) – Wann soll das Popup erscheinen?
Ein Trigger definiert die Aktion, die das Popup öffnet.
- Klicken Sie auf „Neu hinzufügen“ (Add New Trigger).
- Wählen Sie den Typ:
- Click Open (Klick-Öffnung): Das Popup öffnet sich nur, wenn ein Besucher auf ein bestimmtes Element auf Ihrer Seite klickt (z. B. einen Button).
- Time Delay (Zeitverzögerung): Am häufigsten verwendet. Das Popup öffnet sich automatisch nach einer bestimmten Zeitspanne (z. B. 5 Sekunden).
B. Targeting (Zielgruppenansprache) – Wo soll das Popup erscheinen?
Targeting-Bedingungen legen fest, auf welchen Seiten das Popup gezeigt werden soll (und auf welchen nicht).
- Klicken Sie auf „Bedingungen hinzufügen“ (Add New Condition).
- Wählen Sie die Regel aus:
- Entire Site (Gesamte Website): Das Popup erscheint überall.
- Only on Posts/Pages (Nur auf Beiträgen/Seiten): Das Popup erscheint nur auf Blog-Artikeln oder bestimmten statischen Seiten.
Tipp für Anfänger: Beginnen Sie mit „Entire Site“ und schließen Sie später Seiten wie das Impressum oder die Datenschutzseite aus.
C. Anzeige (Display) – Wie soll das Popup aussehen?
Hier konfigurieren Sie das visuelle Erscheinungsbild des Popups:
- Größe: Medium (Mittel) ist ein guter Start. Sie können auch Small (Klein) oder Custom (Benutzerdefiniert) wählen.
- Position: Wo im Browser soll das Popup erscheinen? Center (Mitte) ist Standard.
- Animation: Wie soll das Popup erscheinen (z. B. „Fade“ oder „Slide In“).
- Schließen: Wie kann der Benutzer das Popup schließen? Stellen Sie sicher, dass das X-Symbol sichtbar ist.
D. Schließen (Close) – Die Cookies!
Diese Einstellungen verhindern, dass das Popup den Nutzer nervt. Sie nutzen dafür Cookies:
- Wählen Sie unter „Methode zum Schließen“ (How to close) die Option Time-Based (Zeitbasiert).
- Legen Sie die Zeit fest, für die das Cookie gesetzt werden soll (z. B. 7 Tage). Das bedeutet: Wenn ein Besucher das Popup schließt, sieht er es erst in 7 Tagen wieder, selbst wenn er die Seite neu lädt.
6.4 Speichern und Testen
- Klicken Sie rechts auf „Veröffentlichen“.
- Gehen Sie zu Ihrer Website und warten Sie die eingestellte Verzögerungszeit ab, um zu prüfen, ob das Popup korrekt erscheint.
8. Benutzer
Die Benutzerverwaltung regelt, wer Zugriff auf das Dashboard hat und welche Aktionen diese Person auf der Website durchführen darf. Dies ist essenziell für die Sicherheit und Organisation Ihrer Arbeit.
8.1 Benutzer hinzufügen und verwalten
Alle Einstellungen für Benutzer finden Sie im Dashboard unter „Benutzer“.
1. Übersicht
Unter „Alle Benutzer“ sehen Sie eine Liste aller registrierten Personen. Hier können Sie bestehende Benutzer bearbeiten oder löschen.
2. Neuen Benutzer hinzufügen
Um einen neuen Benutzer einzuladen:
- Klicken Sie im Menü auf „Neu hinzufügen“.
- Füllen Sie die Pflichtfelder aus:
- Benutzername: Der Name, mit dem sich der Benutzer anmeldet (darf nicht geändert werden).
- E-Mail: Die E-Mail-Adresse des Benutzers (wichtig für die Passwortwiederherstellung).
- Passwort: WordPress generiert ein sicheres Passwort, das Sie manuell anpassen können.
- Wichtig: Wählen Sie die passende „Rolle“ (siehe Abschnitt 6.2).
- Klicken Sie auf „Neuen Benutzer hinzufügen“.
8.2 Die WordPress-Benutzerrollen (Wer hat welche Rechte?)
Jeder Benutzer in WordPress erhält eine Rolle, die seine Zugriffsrechte und Fähigkeiten bestimmt. Es ist sehr wichtig, Benutzern nur die Rechte zu geben, die sie wirklich benötigen.
Hier sind die fünf Standard-Rollen, sortiert nach ihren Rechten (von den geringsten zu den meisten):
8.3 Das eigene Profil bearbeiten
Jeder Benutzer kann sein eigenes Profil bearbeiten, indem er im Dashboard auf „Benutzer“ und dann auf „Mein Profil“ klickt.
Hier können Sie Folgendes einstellen:
- Visueller Editor: Standardmäßig aktiv.
- Farbschema: Ändert das Aussehen des Dashboards.
- Name: Ihr Anzeigename (Vorname/Nachname).
- Öffentlich anzuzeigender Name: Der Name, der unter Ihren Beiträgen erscheint.
- Biografische Angaben: Ein kurzer Text über Sie, der bei manchen Themes unter Ihren Beiträgen angezeigt wird.
- Neues Passwort festlegen: Hier können Sie Ihr eigenes Passwort jederzeit ändern.
8.4 Wichtiger Sicherheitshinweis
Wenn Sie die Website als Administrator betreiben, sollten Sie aus Sicherheitsgründen immer einen zweiten Benutzer mit der Rolle Autor für Ihre tägliche Schreibarbeit verwenden. Melden Sie sich nur als Administrator an, wenn Sie technische Änderungen (Plugins, Themes) vornehmen müssen. Das schützt Ihre Website vor versehentlichen Fehlern oder Angriffen.